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  • Name: Bernhard Schöfferlin
  • GND-Nummer: 118824473
  • Lebensdaten: 1436/38–1501 n. Chr.
  • Geburtsort: Esslingen
  • Sterbeort: Mainz
  • Vita:

    Schöfferlin, Bernhard (1436/38–1501)

    Vermutlich Schüler von Niklas von Wyle
    1454 Immatrikulation in Heidelberg
    1456 Erwerb des Baccalaureus in artibus viae modernae
    1461 Promotion zum Magister artium
    1461–1468 Jurastudium in Pavia und Ferrara mit abschließender Promotion zum Doctor iuris civilis; Arbeit als kaiserlicher Notar
    1464 Kontakt zum jungen Heinrich von Württemberg in Pavia
    1466–1467 Kanzler von Heinrich von Württemberg
    1468–1470 Begleitung Heinrichs nach Italien (?) und Frankreich
    Ab 1472 Tätigkeit als Rat von Graf Eberhard im Bart
    1476 Procurator
    1478–1482 Kanzler bei Eberhards Mutter (Erzherzogin Mechthild) in Rottenburg
    1484 Vertretung der Einheit Württembergs gegen Eberhard den Jüngeren
    1485 Assessor des württembergischen Hofgerichts neben Reuchlin
    1495 Teilnahme am Reichstag von Worms neben Dietrich von Plieningen und Johannes Reuchlin, anschließend württembergischer Beisitzer am neu eingesetzten Reichskammergericht und Kontakt zu Ivo Wittich
    1497 Teilnahme an der Wormser Reichsversammlung zusammen mit Wittich und Plieningen
    1499 Arbeit als Rat von Herzog Ulrich von Württemberg
    1500 Richter und Vertreter der Städte im neu gegründeten Bundesgericht des Schwäbischen Bundes

    Neben Kontakt zu Niklas von Wyle wohl auch Kontakt zu Antonius von Pforr

  • Verknüpfte Drucke:
  • Forschungsliteratur:
    • Christa Bertelsmeier-Kierst: Bernhard Schöfferlin. In: Marburger Repertorium zur Übersetzungsliteratur im deutschen Frühhumanismus (https://mrfh.de/0029).
    • Else Thormählen: Die Holzschnittmeister der Mainzer Livius-Illustrationen. In: Gutenberg-Jahrbuch 9 (1934), 137–154.
    • Otto Borst: Buch und Presse in Esslingen am Neckar. Studien zur städtischen Geistes- und Sozialgeschichte von der Frührenaissance bis zur Gegenwart. Esslingen 1975.
    • Otto Borst: Geschichte der Stadt Esslingen am Neckar. Esslingen 1977.
    • Walther Ludwig: Burgermeister und Schöfferlin. Untersuchungen zur Adelsbestätigung der Brüder Paul und Johann Stephan Burgermeister von Deizisau. In: Esslinger Studien 25 (1986), 69–131.
    • Walther Ludwig: Römische Historie im deutschen Humanismus. Über einen verkannten Mainzer Druck von 1505 und den angeblich ersten deutschen Geschichtsprofessor. Göttingen 1987.
    • Walther Ludwig: Der Sohn des Grafen Eberhard im Bart von Württemberg heiratete eine Schöfferlin. In: Esslinger Studien 26 (1987), 37–45.
    • Walter Röll: Bernhard Schöfferlins Vorrede zum ersten Teil der ‘Römischen Historie’ (1505). In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 117 (1988), 210–223.
    • Erwin Pokorny: Der Beginn deutscher Liviusillustration. Wien 1990.
    • Walter Röll: Die Mainzer Offizin Schöffer und die Drucklegung der 'Römischen Historie'. In: Gutenberg-Jahrbuch 65 (1990), 89–117.
    • Walther Ludwig: Erasmus und Schöfferlin. Vom Nutzen der Historie bei den Humanisten. In: Humanismus und Historiographie, 61–88.
    • Carla Winter: Humanistische Historiographie in der Volkssprache. Bernhard Schöfferlins ‚Römische Historie’. Stuttgart-Bad Cannstatt 1999.
    • Carla Winter: ›Weiplich brust − manlich hertz‹. Lucretia in der ›Römischen Historie‹. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 122 (2000), 279–291.
    • Walther Ludwig: Schöfferlin, Bernhard. In: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), 360f.
    • Uta Goerlitz: Schöfferlin, Bernhard. In: Killy Literaturlexikon 10 (2011), 519f.
    • Walter Röll: Schöfferlin, Bernhard. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon 8 (2012), 810–814.
  • Permalink: https://www.orda16.gwi.uni-muenchen.de/suche/?pid=293





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