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  • Name: Heinrich Steinhöwel
  • GND-Nummer: 118617486
  • Lebensdaten: 1411/12–1479 n. Chr.
  • Geburtsort: Weil der Stadt
  • Sterbeort: Ulm
  • Vita:

    Steinhöwel, Heinrich (um 1411/12–01.03.1479 Ulm)

    April 1429 Immatrikulation in Wien
    13.07.1432 Erwerb des Baccalaureats
    14.04.1436 Erwerb des Magistertitels
    1437 Ernennung zum artistischen Magister regens und Einteilung zu ‘Algorismus’-Lectiones
    Mitte 1438 Scolaris iuris canonici an der Universität Padua
    1439 Studium der Rechte, später Medizinstudium in Padua
    1442 Ernennung zum Rektor der Artistenfakultät
    05.01.1443 Promotion zum Doctor medicinae
    1444 Lehrtätigkeit an der Universität Heidelberg
    1446 Arbeit als Arzt in Weil der Stadt
    1449/1450 Vermutlich Aufenthalt in Esslingen
    Ab Mitte 1450 Stadtarzt in Ulm
    1454 Leibarzt des Herzogs Philipp des Guten von Burgund (in dessen Dienst unter anderem Gast am Stuttgarter Hof Ulrichs V. und seiner Frau Margarethe, bei der Pfalzgräfin Mechthild zu Rottenburg und beim Freiburger Hoffest Erzherzog Albrechts VI. von Österreich)

    verheiratet mit Anastasia Egen von Argon; eine Tochter (Adelheid), zwei Enkel (Matthäus und Georg Krafft).

  • Verknüpfte Handschriften:
  • Verknüpfte Drucke:
  • Forschungsliteratur:
    • Christa Bertelsmeier Kirst: Heinrich Steinhöwel. In: Marburger Repertorium zur Übersetzungsliteratur im deutschen Frühhumanismus (https://mrfh.de/0035).
    • Philipp Strauch: Steinhöwel, Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie 35 (1893), 728–736.
    • Walther Borvitz: Die Übersetzungstechnik Heinrich Steinhöwels dargestellt auf Grund seiner Verdeutschung des ‘Speculum vitae humanae’ von Rodericus Zamorensis. Tübingen 1914.
    • Thomas Otto Achelis: Die Fabeln des Rimicius in Steinhöwels ‘Äsop’. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 42 (1917), 315–330.
    • Thomas Otto Achelis: Die Fabeln Avians in Steinhöwels ‘Äsop’. In: Münchner Museum 4 (1924), 194–221.
    • Robert Thomas Lenaghan: Steinhöwels ‘Esopus’ and Early Humanism. In: Monatshefte für deutschen Unterricht 60 (1968), 1–8.
    • Franz Josef Worstbrock: Zur Einbürgerung der Übersetzung antiker Autoren im deutschen Humanismus. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 99 (1970), 45–81.
    • Pack Carnes: Heinrich Steinhöwels ‘Esopus’ and the Corpus of Aesopica in Sixteenth-Century Germany. Los Angeles 1973.
    • Klaus Grubmüller: Meister Esopus. Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter. München/Zürich 1977.
    • Peter Amelung: Humanisten als Mitarbeiter der Drucker am Beispiel des Ulmer Frühdrucks. In: Das Verhältnis der Humanisten zum Buch. Hg. v. Fritz Krafft, Dieter Wuttke. Boppard 1977, 129–143.
    • Peter Amelung: Der Frühdruck im deutschen Südwesten 1473-1500. In: 1 (1979).
    • Pack Carnes: Heinrich Steinhöwel and the Sixteenth-Century Fable Tradition. In: Humanistica Lovaniensia 35 (1986), 1–29.
    • Adalbert Elschenbroich: Die deutsche und lateinische Fabel in der Frühen Neuzeit. Tübingen 1990.
    • Nicolaus Henkel: Heinrich Steinhöwel. In: Deutsche Dichter der frühen Neuzeit (1450–1600). Ihr Leben und Werk. Hg. v. Stephan Füssel. Berlin 1993, 51–70.
    • Gerd Dicke: Heinrich Steinhöwels Esopus und seine Fortsetzer. Untersuchungen zu einem Bucherfolg der Frühdruckzeit. Tübingen 1994.
    • Sabine Obermaier: Zum Verhältnis von Titelbild und Textprogramm in deutschsprachigen Fabelbüchern des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. In: Gutenberg-Jahrbuch 77 (2002), 63–75.
    • Miriam Ravetto: L'Äsop di Heinrich Steinhöwel. Un confronto con le Etliche Fabeln di Martin Luther. In: Linguistica e filologia 19 (2004), 27–51.
    • John Lewis Flood: Parallel lives. Heinrich Steinhöwel, Albrecht von Eyb, and Niklas von Wyle. In: Early modern German literature 1350–1700. Hg. v. Max Reinhart. Rochester 2007, 779–796.
    • Michael Schilling: Macht und Ohnmacht der Sprache. Die Vita Esopi als Anleitung zum Gebrauch der Fabel bei Steinhöwel. In: Europäische Fabeln des 18. Jahrhunderts. Zwischen Pragmatik und Autonomisierung. Traditionen, Formen, Perspektiven. Hg. v. Dirk Rose. Bucha 2010, 39–54.
    • Christa Bertelsmeier-Kierst: Steinhöwel, Heinrich. In: Killy Literaturlexikon 11 (2011), 226–228.
    • Gerd Dicke: Steinhöwel, Heinrich In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon 9 (2012), Spalten 258-278.
    • Michael Rupp: Steinhöwel, Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie 25 (2013), 194f.
    • Winfried Woesler: Die deutsche Fabel bei Steinhöwel und in der Folgezeit. In: Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der Frühen Neuzeit (1400–1750). Hg. v. Peter Hvilshøj Andersen-Vinilandicus, Barbara Lafond-Kettlitz. Bern/Berlin/Frankfurt/Wien 2015, 183–209.
    • Tina Terrahe: Poetologische Transformationen bei Heinrich Steinhöwel. In: Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450–1620). Hg. v. Regina Toepfer, Johannes Klaus Kipf, Jörg Robert. Berlin/Boston 2017, 439–460.
    • Inci Bozkaya: Neue äsopische Fabeln? Zur Gattungsreflexion und -innovation in der Fabel der Frühen Neuzeit. In: Akten des XIII. Internationalen Germanistenkongresses Shanghai 2015. Germanistik zwischen Tradition und Innovation 8 (2017), 45–49.
    • Regina Toepfer, Johannes Klaus Kipf, Christa Bertelsmeier-Kierst, Jörg Robert: Übersetzen im deutschen Frühhumanismus. Ergebnisse des MRFH zur Einbürgerung humanistischer und antiker Autoren bis 1500. In: Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450–1620). Hg. v. Michael Szurawitzki, Jianhua Zhu, Jin Zhao. Berlin/Boston 2017, 125–149.
    • Niklas Holzberg: Äsopische geschichten in Meisterlied, Spruchgedicht und comedi. Hans Sachs und die fiktionale Vita des Fabelerzählers. Berlin/Boston 2018, 489–504.
    • Niklas Holzberg: In Esopo ich lase ... : Hans Sachs und der "Esopus" von Steinhöwel, Brant und Adelphus Muling. In: Neue Perspektiven der Frühneuzeitforschung 2. Hg. v. Michael Szurawitzki, Jianhua Zhu, Jin Zhao. Hannover 2019.
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