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  • Name: Thomas Murner
  • GND-Nummer: 118585886
  • Lebensdaten: 1475–1537 n.Chr.
  • Geburtsort: Obernai
  • Vita:

    Murner, Thomas (1475–1537)

    1490 Eintritt in das Straßburger Barfüßerkloster
    1494 Priesterweihe
    Ab 1494Studium an verschiedenen europäischen Universitäten; Absolvierung der Artistenfakultät in Freiburg im Breisgau
    1497–1499 Aufenthalt in Paris; Besuch der Vorlesungen von Jaques Lefèvre
    1498 Studienaufenthalt in Köln
    1499 Studienaufenthalt in Rostock
    1500/1501 Studienaufenthalt in Prag
    1501 Studienaufenthalt in Wien
    1500 oder 1501 Bakkalaureat der Theologie in Krakau; Lehrauftrag in Logik
    1501 Rückkehr ins Elsass; öffentlicher Streit mit Jakob Wimpfeling über dessen „Germania“
    1505 Krönung zum poeta laureatus durch Kaiser Maximilian I.
    1506 Promotion zum Lizentiaten und zum Doktor der Theologie in Freiburg im Breisgau
    1509 Lesemeister in Bern
    1511 Prediger und Lesemeister in Frankfurt
    1513 Guardian in Straßburg; Entlassung wegen Beschuldigung der Verschwendung
    1515 Vorlesungen über Institutionen des Justinian in Trier; Flucht aus Trier wegen Solidarisierung mit Johannes Reuchlin im Reuchlin-Streit
    1519 Erwerb der Lizenz und des Doktorats für Rechte in Basel
    Seit 1520 Beteiligung am Kampf gegen die Reformation; daraufhin heftige Verunglimpfungen vonseiten der Parteigänger Luthers
    1525 Flucht in das katholisch geprägte Luzern, nachdem in Murners Geburtsstadt Oberehnheim sowie in Straßburg die Reformation zunehmend um sich griff; Tätigkeit als Prediger und Polemiker
    1526 Teilnahme an der Badener Disputation
    1530 Flucht nach Heidelberg und danach nach Oberehnheim, nachdem Luzern von den protestantischen Kantonen Bern und Zürich im Ersten Kappeler Landfriedens gezwungen worden war, Murner vor das Gericht seiner Feinde zu stellen
  • Verknüpfte Drucke:
  • Forschungsliteratur:
    • Ernst Martin: Murner, Thomas. In: Allgemeine Deutsche Biographie 23 (1886), 67–76.
    • Günter Hess: Deutsch-lateinische Narrenzunft. München 1971.
    • Eckhard Bernstein: Die erste deutsche Äneis. Eine Untersuchung von Thomas Murners Äneis-Übersetzung aus dem Jahre 1515. Meisenheim 1974.
    • Friedrich Eckel: Der Fremdwortschatz Thomas Murners. Göppingen 1978, 209–218.
    • Lily Greiner: Thomas Murner (1475–1537). Humaniste et théologien alsacien. In: Les pays de l’entre-deux au Moyen Age. Questions d’histoire des territoires d’Empire entre Meuse, Rhône et Rhin, 279–288.
    • Susanne M. Raabe: Der Wortschatz in den deutschen Schriften Thomas Murners. 2 Bände. Berlin 1990.
    • Heribert Smolinsky: Murner, Thomas. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 6 (1993), 366–369.
    • Marc Lienhard: Murner, Thomas. In: Theologische Realenzyklopädie 23 (1994), 436–438.
    • Monique Samuel-Scheyder: Wimpfeling versus Murner. Die Anfänge der Polemik um die elsässische Identität im 16. Jahrhundert. In: Recherches germaniques 26 (1996), 137–151.
    • Josef Pauser: Welch Frevel! Jetzt erscheinen die kaiserlichen Edikte gar noch als Spielkarten. Thomas Murners juristisches Lehrkartenspiel über die Institutionen Justinians. In: Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte 18 (1996), 196−225.
    • Monique Samuel-Scheyder: Identité ou altérité de l’Alsace dans l’Empire germanique au XVIe siècle. Le débat entre Jacques Wimpheling et Thomas Murner. In: L’étranger. Identité et altérité au temps de la Renaissance. Hg. v. M. T. Jones-Davies. Paris 1996, 175–197.
    • Peter Ukena: Murner, Thomas. In: Neue Deutsche Biographie 18 (1997), 616–618.
    • Irena Backus: Augustine and Jerome in Thomas Murner’s De Augustiniana Hieronymianaque reformatione poetarum (Strasbourg, 1509). In: Auctoritas patrum II. Neue Beiträge zur Rezeption der Kirchenväter im 15. und 16. Jahrhundert. Hg. v. Leif Grane. Mainz 1998, 13–25.
    • Manuel Stoffers, Pieter Thijs: A Question of Mentality. The Changed Appreciation of Thomas Murner’s Logical Card Game (ca. 1500). In: Memory and Oblivion. Hg. v. Wessel Reinink, Jeroen Stumpel. Dordrecht 1999, 275–293.
    • Heribert Smolinsky: Thomas Murner und die katholische Reform. In: Im Zeichen von Kirchenreform und Reformation. Hg. v. Heribert Smolinsky. Münster 2005, 238–250.
    • Dirk Jarosch: Thomas Murners satirische Schreibart. Heidelberg 2006.
    • Roman Fischer: Thomas Murner in Frankfurt (1510–1513). In: Collectanea Franciscana 76 (2006), 505–522.
    • Simone Loleit: Wahrheit, Lüge, Fiktion. Das Bad in der deutschsprachigen Literatur des 16. Jahrhunderts. Bielefeld 2008.
    • Heribert Smolinsky: Thomas Murner. Eine Persönlihckeit zwischen den Welten. In: Poeten und Professoren. Hg. v. Achim Aurnhammer. Freiburg im Breisgau 2009, 77–93.
    • Carola Redzich: … in zeiten des fridens ein gelerte gab. Zu Thomas Murners Übertragung der Aeneis (1515) und ihrer Widmungsvorrede an Kaiser Maximilian I. In: Kaiser Maximilian I. (1459–1519) und die Hofkultur seiner Zeit. Hg. v. Sieglinde Hartmann, Freimut Löser. Wiesbaden 2009, 107–121.
    • Marc Kalwellis: Murner, Thomas. In: Killy Literaturlexikon 8 (2010), 448–450.
    • Natalia Filatkina: Wann wer beschreibt der welte stat / der můß wol sagen wie es gat. Manifestations, Functions and Dynamics of Formulaic Patterns in Thomas Murner’s Schelmenzunfft revisited. In: Aspekte der historischen Phraseologie und Phraseographie. Hg. v. Natalia Filatkina. Heidelberg 2012, 21–44.
    • Franz Josef Worstbrock: Murner, Thomas. In: Deutscher Humanismus 1480–1520. Verfasserlexikon 2 (2013), 299–368.
    • Jean Schillinger: Murner, Thomas. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520–1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon 4 (2015), 511–526.
    • Julia Frick: Thomas Murners "Aeneis"-Übersetzung (1515). Lateinisch-deutsche Edition und Untersuchungen. In: Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters 149,2 (2019), 21, 27, 123, 215.
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