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  • Name: Caspar Hedio
  • GND-Nummer: 118547615
  • Lebensdaten: 1494–1552 n. Chr.
  • Vita:

    Hedio, Caspar (1494/95–1552)

    Schulbildung vermutlich in Ettlingen bei Karlsruhe oder an der Lateinschule in Pforzheim
    Ab 1513 Studium der Artes in Freiburg im Breisgau
    1514 Baccalaureus Artium
    1516 Promotion zum Magister Artium
    Ab 1517 Studium der Theologie in Basel
    April 1519 Baccalaureus biblicus
    Winter 1519 Baccalaureus sententiarius; theologisches Lizentiat
    1519 Vikar an St. Theodor in Basel
    November 1519 Kaplan an St. Martin in Basel; Bekanntschaft mit Huldrych Zwingli, Beatus Rhenanus, Erasmus von Rotterdam und Wolfgang Capito
    Oktober 1520 Übernahme des Dompredigeramts von Wolfgang Capito
    Oktober 1523 Promotion zum Doktor der Theologie
    November 1523–1550 Prediger am Straßburger Münster (bis zur Einführung des Interims); Vorlesungen in Exegese, Patristik und Kirchengeschichte am Gymnasium illustre
    1524 Erwerb des Straßburger Bürgerrechts; Heirat mit Margareta Trenz
    1529 Mitglied der Straßburger Delegation beim Marburger Religionsgespräch
    1540/41 Teilnahme an den Religionsgesprächen in Worms und Regensburg
    1549 Präsident des Straßburger Kirchenkonvents anstelle von Martin Bucer; Beteiligung am Aufbau des Straßburger Schulwesens und Einsatz für den Ausbau städtischer Fürsorge
    1533 Auf der Straßburger Synode Vorgehen gegen die Schwärmer (gemeinsam mit Bucer)
    1535–1548 Leitung der Kirchenvisitationen
    1542/43 Unterstützung Erzbischof Hermanns von Wied in Köln bei dessen Vorhaben der Kölner Reformation

    Gehört (gemeinsam mit Matthäus Zell und Nikolaus Gerbel) zum Kreis der maßgeblichen Theologen der Straßburger Reformation; einmal verheiratet; acht Kinder aus der Ehe mit Magareta Trenz (seit 1524)

  • Verknüpfte Drucke:
  • Forschungsliteratur:
    • Steitz: Hedio, Kaspar. In: Allgemeine Deutsche Biographie 11 (1880), 223f.
    • Robert Stupperich: Hedio, Kaspar. In: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), 188f.
    • Hartwig Keute: Reformation und Geschichte. Kaspar Hedio als Historiograph. Göttingen 1980.
    • Hermann Goldbrunner: Humanismus im Dienste der Reformation. Kaspar Hedio und seine Übersetzung der Papstgeschichte des Platina. In: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 63 (1983), 125–142.
    • Hermann Ehmer: Reformatorische Geschichtsschreibung am Oberrhein: Franciscus Irenicus, Kaspar Hedio, Johannes Sleidanus. In: Historiographie am Oberrhein im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, 227–245.
    • Reinhard Bodenmann: Caspar Hedio aus Ettlingen. In: Ettlinger Hefte Sonderheft 2 (1989), 81–97.
    • Reinhard Bodenmann: Pour tenter d’en finir avec Gaspard Hédion des légendes. In: Revue d’Histoire et de Philosophie Religieuses 70/3 (1990), 311–334.
    • Friedrich Wilhelm Bautz: Hedio, Kaspar. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 2 (1990), 635f.
    • Reinhard Bodenmann: Martin Bucer et Gaspard Hédion. In: Martin Bucer and Sixteenth Century Europe 1 (1993), 297–315.
    • Reinhard Bodenmann: Caspar Hedio aus Ettlingen (ca. 1494–1552). In: Ettlinger Hefte 29 (1995), 47–62.
    • Karl Stackmann, Bernd Moeller: Städtische Predigt in der Frühzeit der Reformation. Göttingen 1996, 90–93 und öfter.
    • Martin Wallraff: Die Rezeption der spätantiken Kirchengeschichtswerke im 16. Jahrhundert. In: Auctoritas Patrum II. Hg. v. Leif Grange. Mainz 1998, 223–260, hier 242–248.
    • Uta Goerlitz: Karl der Große, lateinisch und deutsch: Lateinische Karls-Rezeption und ihre Umsetzung in den volkssprachlichen Diskurs bei Johannes Aventinus, Johannes Cuspinian und Caspar Hedio. In: Das Mittelalter 5/2 (1999), 39–54.
    • Lydia Wegener: Augustinus-Rezeption in der Reformation. Der Straßburger Münsterprediger Caspar Hedio als Übersetzer augustinischer Schriften in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. In: Quaerendo 6 (2006), 277–305.
    • Matthias Pohlig: Zwischen Gelehrsamkeit und konfessioneller Identitätsstiftung. Tübingen 2007, 283–288, 290–294.
    • Reinhard Bodenmann: Hedio, Caspar. In: Killy Literaturlexikon 5 (2009), 122–123.
    • Uta Goerlitz: in tolmetschen warhafftig, trew, klar vnd guotes Teütschen: Der Straßburger Münsterprediger Caspar Hedio und seine frühneuhochdeutsche Übersetzung der Caesares des Johannes Cuspinian. In: Iohannes Cuspinianus (1473–1529). Hg. v. Christian Gastgeber, Elisabeth Klecker. Wien 2012, 169–194.
    • Uta Goerlitz: Hedio, Caspar. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520–1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon 3 (2014), 203–211.
    • Lydia Wegener: wie das ein grosser vnderscheyd seye zwischen disen Teütschen vnd den vorigen Lateinischen Josephis: zur Umsetzung von Caspar Hedios Überbietungsanspruch im "Josephus Teütsch". In: Humanistische Antikenübersetzung und frühneuzeitliche Poetik in Deutschland (1450–1620). Hg. v. Regina Toepfer, Johannes Klaus Kipf, Jörg Robert. Berlin, Boston 2017, 93–116.
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